mein Workshop "Landschaft, experimentell" im Albgut Münsingen, August 2023,
Blick in einen der beiden Kursräume
Ausstellung "Austausch der Positionen" in der Galerie Bartok in Budapest
Blick in die Ausstellung, Galerie Bartok in Budapest
Alb-Bote vom 07.11.2018
Visuelle Eindrücke liefern die Impulse
Zum mittlerweile dritten Mal zeigt Karl Striebel in der Kreissparkasse Münsingen eine Auswahl seiner aktuellen Werke. Der gebürtige Münsinger, der heute in Reutlingen lebt und arbeitet, hat 1998 und 2008 bereits in den Räumen der Kreissparkasse ausgestellt. Die 33 jetzt gezeigten Bilder stehen unter der Überschrift „Erinnerung und Fiktion“. Regionaldirektor Frank Bob freute sich in seiner Begrüßung, erneut gemeinsam mit der Volkshochschule eine Ausstellung zu präsentieren und damit eine langjährige Tradition fortzusetzen. Für die Vhs erinnerte deren stellvertretende Leiterin Katrin Petodnig an die lange Zusammenarbeit zwischen der Bildungseinrichtung und Striebel. Seit der Ausstellung „Bilderwelten“ im Jahr 1998 habe dieser 140 Kurse an der Vhs angeboten und so schätzungsweise rund 1400 Teilnehmer „auf ihrem kreativen Weg begleitet“, so Petodnig.
Die jetzt gezeigten Bilder sind alle in diesem oder im vergangenen Jahr entstanden – mit einer Ausnahme, nämlich dem Titelbild „Albdorf“ aus der Ausstellung „Bilderwelten“ von 1998. In den aktuellen Werken ist grün die dominante Farbe, rot spielt dagegen kaum eine Rolle. „Das war keine Absicht, sondern eine unbewusste Entwicklung“, erzählt Striebel im Gespräch mit unserer Zeitung, „mir ist das selbst erst bei einer Ausstellung im vergangenen Jahr in Reutlingen aufgefallen“. Grün ist für ihn jedoch die wichtigste Farbe auf der Alb, ein Erkennungsmerkmal. Und die von ihm zunächst gar nicht wahrgenommene Veränderung fügt sich in den Titel der Ausstellung: „Ich male viel aus meiner Erinnerung heraus, meine Eindrücke von der Alb werden von grün dominiert“.
Es sind Landschaften aus seiner Heimat, die Striebel in abstrahierter Form auf die Leinwand bringt. „Striebel steht in der Tradition des Expressionismus und des Informel, also der nicht gegenständlichen Darstellung“, sagte die Metzinger Kunsthistorikern Jutta Fischer M.A. in ihrer Einführung. Abstraktion bedeute, sich von etwas zu befreien. So sei bei Striebel immer wieder der Wechsel zwischen einer als Fläche oder Pinselschwung wahrgenommenen Farbe und dem Moment, in dem diese ins Gegenständliche hinüberwechsle, zu beobachten. Er bewege sich wie seit langem weiterhin zwischen „Figuration und Abstraktion“. Die Impulse für seine Arbeit lieferten visuelle Eindrücke, die sich in seinem Gedächtnis einprägen. In der künstlerischen Umsetzung gehe es Striebel jedoch nicht um die detailgetreue Wiedergabe eines Motivs, sondern dessen Neuerfindung beziehungsweise „die Reduzierung oder Erweiterung bestimmter Bildelemente“, erläuterte Fischer. Ausschließlich auf der Ebene der Abstraktion bewegen sich die Bilder der „blauen Serie“, die mit ihren farbigen Flächen neben dunklen, schattigen Bereichen die Assoziationen an „schwarze Löcher“ oder auch „leere Stellen“ im Gedächtnis aufkommen lassen. Es gelinge Striebel, seine Bilder ausdrucksstark im gestischen Pinselstrich auf die Leinwand zu bringen, so Fischer, und mit zeichnerischen Lineaturen zu kombinieren.
„Subjektive Erinnerungen mischen sich mit der künstlerischen Vorstellungskraft“, sagte die Kunstexpertin und empfahl den Zuhörern, dem gedanklichen und handwerklichen Entstehungsprozess der Bilder nachzugehen und zugleich eigenen Erinnerungen freien Lauf zu lassen.
Info Die Ausstellung „Erinnerung und Fiktion“ mit Werken von Karl Striebel ist noch bis 26. November in der Kreissparkasse Münsingen zu sehen.
Reutlinger Generalanzeiger vom 09. 11. 2018
Südwestpresse - Alb-Bote - vom 23. 03. 2018
Reutlinger Generalanzeiger vom 26. 03. 2018 (Auszug)
Reutlinger Generalanzeiger vom 02. 08. 2017
Reutlingen Ausstellung - Karl Striebel und Patrice Bérard zeigen Landschaftsmalerei und Aktskulpturen in der Pupille
Adam, Eva und der Garten in der Pupille
VON CORNELIUS VOLLMER
REUTLINGEN. Landschaft und Mensch, Empfindungen beim Anblick der pflanzlichen und das sensible Erkunden der menschlichen Natur: Zwei klassische Motive der Kunstgeschichte und ihre Verarbeitung zeigt aktuell unter dem Motto »Pinsel und Kettensäge. Bilder und Skulpturen. Karl Striebel und Patrice Bérard« die Produzentengalerie Pupille.
Für seine Landschafts- und Gartenmotive hat sich
Striebel von der Schwäbischen Alb und dem Botanischen Garten in Tübingen inspirieren lassen. Seine Bilder wirken aus der Distanz. Erst dann eröffnen sie dem Betrachter ihre wahre Ästhetik, indem
sie ebenso Gegenständlichkeit wie räumliche Tiefe gewinnen.
In seinen vorwiegend von Grüntönen dominierten Gemälden verwendet er immer wieder die Farbe Rot, die er zwar sparsam, dafür aber umso ins Auge springender einsetzt. Dadurch erreicht er nicht nur
Tiefenstaffelung und Räumlichkeit, sondern auch eine gewisse Dynamik und Spannung. Mal lassen sich ganz gegenständlich Mohnblumen im Vordergrund ausmachen, mal meint man, rote Papageien in den
Baumwipfeln sitzen zu sehen, mal ein Eichhörnchen, das gerade einen Stamm emporklettert.
I. Rätsel der roten Schleife
In dem zentral aufgehängten Bild »Garten 8«, das
weniger an einen gepflegten Kultur- als vielmehr an einen wilderen Landschaftsgarten erinnert, ziert das Zentrum unvermittelt eine an einem geraden roten Band angebrachte rote Schleife. Zuerst
ist man versucht, darin ein Ergebnis zu erkennen, wie es analog zum Fotografierverfahren mit langer Belichtungszeit entsteht, wodurch Striebel hier etwa die Flugbahn eines roten Vogels
nachzeichnet. Sodann vermittelt es dank seiner Ähnlichkeit zu einem ausgeworfenen Lasso die Idee, es auch auf einer anderen Sinnebene verstehen zu können.
So könnte Striebel, der als Künstler außerhalb des Bildes steht (das »Lassoende« verläuft ebenfalls zum Rand), durch diesen Kunstgriff zum Ausdruck gebracht haben, wie er die einzigartige
Atmosphäre sowie seine in diesem Moment beim Anblick der Landschaft empfundenen Gefühle »eingefangen« hat.
Die bei Striebel fehlenden menschlichen Figuren finden sich durchgängig in den Skulpturen Bérards, die er meist spontan und ohne vorherige Skizze mit verschieden großen Kettensägen aus seinem
Werkstoff Holz herausgearbeitet hat.
Obwohl in der Ausstellung nicht unmittelbar aufeinander bezogen (doch durchaus angemessen das zentrale Gartenbild Striebels flankierend), kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Figuren »Eva«
und »Adam« kontextuell zueinander in Beziehung stehen und eine gemeinsame Betrachtung erfordern. Entgegen der Schöpfungserzählung (Gen 2), in der sich beide ihrer Nacktheit gewahr wurden,
ihretwegen schämten und sich Schurze aus Feigenblättern flochten, um ihre Blöße zu bedecken, baut sich Bérards Eva selbstbewusst auf. Sie präsentiert stolz ihren nackten Körper samt Geschlecht,
indem sie ihre linke Hand auf den Rücken legt und prononciert mit der erhobenen Rechten auf sich zeigt, ohne dabei ihren Körper zu bedecken.
Noch bevor Adam bemerkt, dass er selbst nackt ist - seine linke Hand hängt herab, ohne seine Scham zu bedecken -, erblickt er die Blöße seiner Frau und verhüllt mit seiner Rechten sein Gesicht.
Einerseits angstvoll, andererseits fasziniert von dem Anblick, der sich ihm durch das eine, an der Hand vorbeispähende und auf Eva gerichtete Auge offenbart.
Das Gegenstück zu diesem makellosen Körper stellt die Arbeit »Aphrodite« dar. Verwirrt stellt man fest, dass Bérard die Göttin der Liebe und Schönheit mit ihren sowohl durch die raue Oberfläche
als auch durch die entsprechende Maserung zum Ausdruck gebrachten Falten an Hals und Gesicht sowie ihren asymmetrischen Hängebrüsten als alte Frau gestaltet hat. Vergänglichkeit von Schönheit
dürfte mithin die Kernaussage des Werkes bilden. Selbst die unsterbliche Schönheitsgöttin ist dem Zahn der Zeit ausgeliefert, wie mehr dagegen wir Menschen? Dennoch ist ihrem Gesicht und ihrem
erhobenen Kopf ein gewisser Stolz nicht abzusprechen. Tragen also auch wir unsere Alterserscheinungen mit Würde. (GEA)
Südwestpresse Maria Bloching |
Foto: Maria Bloching
Seine Malerei bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion: Der Münsinger Künstler Karl Striebel stellt Bilder im Bestattungsinstitut Michael Schwarz in der Karlstraße aus.
Wer in diese Räume in der Karlstraße kommt, dem steht der Sinn wohl recht wenig nach Kunst. Und doch können ihm in seiner Trauer vielleicht die Bilder von Karl Striebel einen Lichtblick und bestenfalls sogar etwas Trost geben.
Für den Künstler ist diese Ausstellung ein Novum: „Ein Bestattungsinstitut betritt man in der Regel niemals unbefangen. Deshalb war ich auch skeptisch, ob meine bunten Landschaften genau hier her passen“. Und tatsächlich vermitteln die farbenfrohen Bilder eine Ahnung von Hoffnung und Zuversicht, die Motive aus der näheren Umgebung von Münsingen und von der Schwäbischen Alb lassen das Gefühl von Heimat und Zugehörigkeit aufkommen. Wer hierher kommt, sucht und findet – so passt sich der Titel der Ausstellung „Suchen und Finden“ perfekt den Ausstellungsräumen an und beschreibt die Entstehung – von der Künstleridee bis zum fertigen Bild.
Denn Karl Striebels Malerei und Grafik basiert auf Fotografie, mit der er einen Landschaftsausschnitt festhält und die er schließlich spannungsreich malerisch umsetzt. Er sucht nach Motiv und Medium, nach Farbe und Format – und findet eine Möglichkeit, Stimmungen und Landschaften auf die Leinwand zu bannen. Nicht immer ist der erste auch gleich der richtige Weg: „Während meiner Arbeit suche und finde ich immer auch Unklarheiten, Unstimmigkeiten, falsche Farbsetzungen und Auswege. Manchmal gerate ich in eine Sackgasse und muss umkehren“. Nicht zuletzt geht es auch um das Finden des richtigen Zeitpunkts, an dem das Bild fertiggestellt ist, bevor die Landschaft „totgemalt“ und der Spannung und Spontaneität beraubt wird.
In Striebels Bilder finden sich Himmel, Wiesen, Bäume, Gebirge, Hochflächen und Wälder, verschiedene Farben übernehmen wechselnd die Dominanz. Manchmal werden auch leuchtende Kontraste reduziert eingesetzt, die dann zugleich pointiert aus dem Bildraum hervorbrechen.
Mit seiner Kunst lässt er die Jahreszeiten nachempfinden, er stellt Landschaften mal üppig blühend auf dem Höhepunkt ihrer Entfaltung und dann wieder bedürftig und verletzt dar. Doch er begnügt sich nicht mit nostalgischer Heimatverbundenheit, sondern nutzt die traditionsreiche Gattung der Landschaftsmalerei, um Phänomene der Gegenwart sowie rein künstlerische Fragestellungen malerisch zu erörtern. So sind in seinen Arbeiten keine illusionistisch wiedergegebene Landstriche zu sehen, die im Detail auf lokale Besonderheiten hinweisen.
Seine Malerei bewegt sich zwischen Figuration und Abstraktion, sie ist vielfach expressionistisch anmutend in gestischem Pinselstrich auf die Leinwand gebracht und vor allem in den zeichnerischen Arbeiten sehr frei gehalten. Der Betrachter sucht vergeblich eine romantisierende Seelenmalerei, die symbolisch oder motivisch auf bessere Zeiten verweist, er findet auch keine Figuren oder Staffagen, die ihm einerseits als stets willkommene Identifikationsfiguren dienen, andererseits die Szenerie anekdotisch beleben könnten. Das Medium der Zeichnung kommt per se der schnell hingeworfenen Idee, dem spontanen Gedanken durch die Unmittelbarkeit und Einfachheit der künstlerischen Technik entgegen. So sind lediglich eine Horizontlinie, eine Erdformation zu erkennen oder eine Komposition aus Form und Farbe.
Rund 30 Bilder sind in der abwechslungsreichen Ausstellung zu sehen, darunter auch großformatige Arbeiten, die eine Kombination aus grafischen Linien- und Strichelementen sowie malerisch modellierten Flächen – also eine kunstvolle Verbindung von Zeichnung und Malerei – aufweisen.
Striebel legt seinen Arbeiten zwar Landschaftseindrücke als Impulsgeber zugrunde, doch ihnen fehlt der unmittelbare Eindruck und das Nebensächliche. Neben klar zu definierenden Landschaften werden auch urbane Landschaften gezeigt, die teilweise auf Acrylglas gearbeitet sind und dabei auch fotografische Elemente in die Malerei einbeziehen.
Angelehnt an den außergewöhnlichen Ausstellungsort wird es auch eine außergewöhnliche Laudatio bei der Vernissage am Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr, geben. Karl Striebel ergreift als Künstler selbst das Wort und erzählt in Kurzfassung, wie er bei der Landschaftsmalerei vorgeht, was zu beachten ist und wie sich, wenn man diese von ihm angesprochenen Punkte beherzigt, ganz schnell eine Landschaft aufs Papier oder auf die Leinwand zaubern lässt.
Die Ausstellung im Bestattungsinstitut Michael Schwarz in der Karlstraße 22 ist bis zum 29. April zu sehen. Öffnungszeiten sind am Montag und Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr sowie Donnerstag und Samstag von 9 bis 11.30 Uhr.
Sechs Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis Reutlingen haben sich zusammengefunden, um durch die gemeinsame Präsentation ihrer Arbeiten unter dem Slogan "duichwir - alle inklusive" einen Beitrag zur Inklusion zu leisten.
Sechs Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis Reutlingen haben sich zusammengefunden, um durch die gemeinsame Präsentation ihrer Arbeiten unter dem Slogan "duichwir - alle inklusive" einen Beitrag zur Inklusion zu leisten.
Die erste Etappe der Ausstellung war im März 2015 in der Kundenhalle der Kreissparkasse Reutlingen zu sehen. Mit der zweiten Etappe in Bad Urach findet die Wanderausstellung ihre Fortsetzung. Dort werden auf Grund der größeren Ausstellungsfläche weitere Arbeiten gezeigt. Zur Eröffnung am Montag, 8. Juni, 19 Uhr, im Stadtmuseum Klostermühle Bad Urach spricht Bürgermeister Elmar Rebmann. Enrico Urbanek, Intendant des Reutlinger Theaters "Die Tonne", umrahmt die Eröffnung gemeinsam mit einem kleinen Ensemble und führt ein Interview mit zwei Künstlern der Ausstellung.
Folgende Künstler sind beteiligt: Renate Quast (Reutlingen), Erich Rosenberger (Reutlingen), Norman Seibold (Grafeneck), Birgit Sonnhof (Reutlingen), Karl Striebel (Münsingen) und Helm Zirkelbach (Kohlstetten). Gezeigt werden Malerei, Radierung und Fotografie.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag 14 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.
Bericht im Reutlinger Generalanzeiger über die Ausstellung in der KSK Reutlingen "etwas bleibt" vom 10. 03.
2015
http://www.gea.de/nachrichten/kultur/gesichter+galaxien+farbstroeme+in+einer+ausstellung.4150300.htm
.......Bei Karl Striebel sieht man erst Ordnung, sieht strukturierte Landschaft. Doch binnen Sekunden löst sich das Raumkonstrukt vor dem Auge auf und man wird gewahr, dass man auf einen
Flickenteppich von Farbflecken schaut. Während als gegenständliche Bezüge nur technische Apparaturen übrig bleiben, Masten, Stromkabel, die den Landschaftsraum ihrerseits zerschneiden und
zerstören. Prägnant wird hier unser zwiespältiger Naturbezug eingefangen. ......
Bericht in den Reutlinger Nachrichten über die Ausstellung "etwas bleibt" vom 10.03.2015
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Wanderausstellung-im-Landkreis-etwas-bleibt;art5674,3093255
2014 Ausstellung im Kunstkeller "Bäumle" in Ehingen-Berg
Karl Striebel aus Münsingen und Johannes Walter aus Munderkingen stellen von kommenden Sonntag an in der Galerie Kunstkeller in Berg Malerei und Skulpturen aus. Vernissage ist um 11 Uhr.
Foto: Galerie Kunstkeller Berg
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"Schatten" - ein Bild in Mischtechnik von Karl Striebel. Seine Werke sowie Skulpturen von Johannes Walter zeigt nun die Galerie Kunstkeller.
Landschaftsmalerei, das Stadtleben auf Acrylglas und das Thema Mensch in seiner ganzen Vielfalt zeigt die Galerie Kunstkeller in Berg in ihrer neuen Ausstellung mit Werken des Münsinger Künstlers Karl Striebel und des Munderkinger Bildhauers Johannes Walter. Vernissage ist am Sonntag, 27. April, 11 Uhr.
Karl Striebels Ausbildung erfolgte auf dem zweiten Bildungsweg bei unterschiedlichen Dozenten im In- und Ausland, beispielsweise seit 1995 an der Europäischen Kunstakademie Pro Arte in Italien und bei Studienaufenthalten in Frankreich und Italien. Seit rund 20 Jahren ist er Dozent für Malerei an mehreren Volkshochschulen in der Region. Mit Ansichten der Alb-Hochfläche und des Alb-Biosphärengebietes - in der aktuellen Ausstellung vor allem Bäume und Wälder - reflektiert Striebel in seinen Arbeiten die traditionsreiche Gattung der Landschaftsmalerei. In der Nachfolge expressionistischer und informeller Malerei des 20. Jahrhunderts geht es dabei um einen zutiefst subjektiven Eindruck des visuell Erfahrenen. Ein schneller ungezwungener Pinselstrich dominiert die Bildflächen.
Daneben zeigt Striebel Arbeiten auf Acrylglas, die das Leben in der Stadt zum Thema haben. Hierbei kombiniert er die Stadtsituationen mit fremden Objekten und Figuren und lässt die scheinbar vertraute Umgebung fremdartig erscheinen.
Johannes Walter bezeichnet sich selbst als autodidaktischen Bildhauer. Er arbeitet seit etwa 25 Jahren in seinem Atelier in Munderkingen. Dort entstehen Skulpturen, Plastiken, Reliefs und Objekte aus Holz, Bronze, Metall, Ton, Papier und Gips. Er variiert das Thema "Mensch" in seiner weiblichen und männlichen Vielfalt, im Äußeren wie auch im Inneren. Sein Lieblingsmaterial ist Holz: "Linde, Birnbaum, Zwetschge, Eiche, Buche und Weide - jeder Baum ein Unikat, von den Jahren gezeichnet. Diese Vielfalt interessiert mich."
Mit Liebe zum Detail entsteht aus einem Holzstück eine Gestalt. Die Plastiken sprechen durch ihren Körper, erzählen eigene Geschichten, werden zu Persönlichkeiten, sagt Walter. Am liebsten schafft er seine Holzskulpturen in Handarbeit. Er benutzt äußerst selten Maschinen, sondern bevorzugt den direkten Kontakt mit dem Material.
Info Die Ausstellung geht bis 25. Mai und ist sonntags und am 1. Mai von 14 bis18 Uhr oder nach Vereinbarung geöffnet; www.heidimoll.de.
http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Kunstkeller-Skulptur-Keramik-Bilder-und-Skulpturen;art4295,2576245
2012 - Ausstellung im Rathaus Reutlingen
2012 - Ausstellung "Alblandschaften" in der Galerie Frenzel, Göppingen
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/NACHRICHTEN-vom-5-Juli;art5583,1529531
2012 - Auktion zugunsten krebskranker Kinder
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Traum-von-bunten-Waenden;art5674,1674947
2012 - "7 vor Ort" im Rathaus Reutlingen
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/7-vor-Ort-im-Rathaus;art5674,1674725
2012 - Ausstellung "Mensch - Natur" beim DRK Reutlingen
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Zerrinnende-Zeit;art5674,1627297
2012 - Ausstellung " zu dritt" in Blaubeuren
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/NOTIZEN-vom-16-Februar-aus-Ehingen-und-Umgebung;art4299,1339036
2012 - Ausstellung "Spätzle in Magenta" im Kunstkeller, Ehingen-Berg
http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/Print-Spaetzle-Gaumenfreude-Kunstkeller-Essig-Lieblingsrezept-Vergreifen-Prominente-Kulinarisch-Kochbuch-Leinwand-Muensingen-Pfullingen-Berg-Westerheim-Spaetzle-in-Magenta;art4295,1304462
2011 - Ausstellung "Spätzle in Magenta" in der Stadtbücherei Pfullingen
http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Wo-das-Curryhuhn-an-der-Wand-haengt;art5674,1213310
2011 - Ausstellung "Spätzle in Magenta" im Grünhaus der Albklinik Münsingen
http://www.swp.de/muensingen/lokales/muensingen/Malerei-als-Nahrung-fuer-die-Seele;art5701,1204723